Im Einklang mit der Natur vom Feld zum Teller
Als Mischkultur baut Julie eine große Vielfalt an Produkten an, allesamt in kleinen Mengen, um die Qualität der Kulturen zu wahren. Durch diesen Ansatz gelingt es ihr, gesunde Produkte anzubieten, z. B. Tee aus „Unkräutern“ mit vielfältigen wohltuenden Wirkungen oder schwarzen Knoblauch und die Hibiskusart Bissap, die für ihre therapeutische Wirkung bekannt sind. Julie ist vor allem eine Naturliebhaberin; eine Passion, die sie zur biologischen Landwirtschaft geführt hat. „Mein Traum war es, einen wirtschaftlich unabhängigen Betrieb auf die Beine zu stellen, bei dem nichts verloren geht und alles verwertet wird“, verrät sie uns mit einem überzeugten Blitzen in den Augen. Bei Lé Yabar lässt man ehemalige Ananassetzlinge nicht einfach verkommen, man zerkleinert sie, um Humus herzustellen, ein Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.
Neben ihren Anbautätigkeiten hat sich Julie auch an die Weiterverarbeitung ihrer Produkte gewagt. Diese Orientierung erfolgte nach einem krankheitsbedingten Zwischenfall, der die Präsenz der Landwirtin auf den Feldern einschränkte. Mit Wagemut und Entschlossenheit konnte sie jedoch ihrem Unternehmen eine neue Dimension verleihen. So wurden der Galabé, ein nicht raffinierter, direkt aus dem Rohrsaft gewonnener Zucker, und die Tapenade aus schwarzem Knoblauch zu den Schlüsselprodukten der Yabar. Diese Köstlichkeiten begeistern Gourmets und Fachleute aus dem Gastronomiegewerbe, die auf der Suche nach neuen lokalen, authentischen und wohltuenden Geschmacksrichtungen sind.